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Gute Beziehung zum Schüler macht intervenieren wirksamer (Wong and Wong, 2004) auch Sanktionen wirksamer (Haag, 2020) und sie ist die Grundlage für gutes Lernen (Reier, 2025).

1. Den Schüler kurz anweisen, was er tun soll:

Erfolgreiche Lehrkräfte weisen einen störenden Schüler nur kurz an, was er tun soll (Doyle, 2006) und unterrichten dann gleich weiter. Vor allem bei einem älteren Schüler, der schon aggressiv war und mit sehr herausforderndem Verhalten, wenn möglich Nähe herstellen, ihn mit Namen ansprechen und dann zuflüstern, was er tun soll. Statt laut aus großer Entfernung ermahnen, was viele ärgert.

Oder, Blickkontakt herstellen, und

– Nonverbal intervenieren, z.B. bei jüngeren mit Regelplakaten die den Schülern gefallen. Sie fragen, ob sie diese Plakate selbst herstellen möchten. Wenn sie das machen wieder eine tolle Chance für großzügige Anerkennung. Oder

– Auf die Regel auf dem Regelplakat zeigen, Z.B. bei jüngeren dort für sie attraktive Regelbilder anbringen. Z.B. bei der Regel «wenn ich etwas sagen möchte, melde ich mich». Ein Bild zeigt einen freundlichen Fuchs, der den Mund geschlossen hat, einen Finger vor den Mund hält und einen Arm nach oben streckt und sich meldet. Wenn das den Schülern gefällt kümmern sie sich mehr darum die Regel einzuhalten.

– Oder ein Regelbild zeigen, das zeigt, wie sich der Schüler verhalten soll. Z.B. sagen, «schau mal Dario – mach`s bitte auch so!»

Oder ihn fragen, „wie heißt unsere wichtige Regel?“ oder:

2. Mit einer Würdigung intervenieren:

Fallbeispiel: Dario hält die Regel XY kaum ein. Seine Lehrerin konnte aber beobachten, dass er es doch mal geschafft hat, SEHR gut. Am nächsten Tag hält er XY aber wieder nicht ein. Sie hat damit gerechnet, weil sie erfahren hat, dass er bei ihren Vorgänger:innen viel gestört hat. Jetzt interveniert sie freundlich, „Dario, gestern ist es dir schon gelungen, XY einzuhalten, war toll. Mach es bitte wieder so!“ Er macht es. Sie hat darauf geachtet, ob er das befolgt. Jetzt hat sie eine gute Chance:

3. Zeitnah Anerkennung geben:

Sie sagt freundlich auch mal lächelnd, „Dario, sehr schön, dass du unsere wichtige Abmachung gleich eingehalten hast, prima.“

Auf positives zurückkommen: Z.B. beim Begrüßen am nächsten Tag sagen, „Dario, weißt du noch gestern hast du unsere wichtige Regel XY eingehalten, als ich dich daran erinnert habe, war super!“

Ansprechen in einem Einzelgespräch: „Toll, Dario, du hast ja schon unsere wichtige Regel XY eingehalten. War das schwierig?“ Und evtl., „was hat dir dabei geholfen?“ Und „hilft es dir, wenn ich dich wieder darum bitte, XY einzuhalten? Gell, du weißt, dass ich das mache, um dir dabei zu helfen. Aber hilft es dir wirklich?“ Mit einer neuen Klasse das gleich in den ersten Tagen besprechen. Details weiter unten unter «Die Akzeptanz unserer Interventionen erhöhen».

4. Stören beziehungsfördernd interpretieren:

Statt, «wieso nervt der mich immer mit XY.» Besser, «er kann es nicht besser» oder «Kids do well if they can» (Greene, 2014). Oder bei älteren, «er ärgert sich so z.B. über schlechte Noten, dass er seine negativen Emotionen nicht abbauen und kontrollieren kann». Idee: Mit den Kolleg:innen beziehungsfördernde  Interpretation besprechen, die Ihnen angemessenes Intervenieren erleichtern.

5. Sich früh um eine gute Beziehung zu Schülern kümmern

Schüler mit herausforderndem Verhalten, einer Diagnose, einer schwierigen familiären Situation usw. Wenn man das bei einem Schüler, der viel stört erst spät macht wird das immer schwieriger, wenn man ihn wegen seinem vielem Stören nicht mehr leiden kann (Brophy, 2004). Das war bei mir so. Dann habe ich bei dem Schüler, den ich nicht leiden konnte, wenn er gestört hat öfters unangemessen interveniert, obwohl ich das nicht wollte. Dann hat er mich unsympathisch gefunden und mehr gestört, was mich immer mehr geärgert hat. Damit entstand zwischen uns eine negative Beziehungsdynamik (Brophy, 2004). Ich konnte ihn nicht leiden und er mich nicht.

6. Negative Emotionen gegenüber Schülern bearbeiten.

Wenn ich mich über einen Schüler geärgert hatte, konnte ich oft nicht angemessen intervenieren. Jetzt hilft:

Negative Emotionen zulassen, statt verdrängen. Das bietet eine wichtige Chance: Nämlich sie zu bearbeiten! Z.B. durch:

– Putting feelings into words: Z.B. sich mit einer Fachperson oder einer Kollegin besprechen. Es sollte aber eine Kollegin sein, die mit dem Schüler gut klarkommt und ihn sympathisch findet. Fühlt sie sich von ihm auch genervt, sind wir uns z.B. darüber einig, dass der Schüler ein frecher Kerl ist oder ähnliches. Das stärkt die negativen Emotionen ihm gegenüber.

Stören beziehungsfördernd interpretieren (siehe weiter oben).

– Immer mal wieder darauf achten, ob er es schon ein bisschen besser macht, bzw. was er gut macht, z.B. er ist freundlich gegenüber einem Mitschüler. Hilfreich ist, wenn das alle Lehrpersonen dieser Klasse machen. Dann sich zusammen darüber austauschen, was er schon besser macht, was eine positivere Haltung ihm gegenüber fördern kann.

– Auf ihn zugehen, statt ihm aus dem Weg gehen. Zum Beispiel ihn auch auf das ansprechen, was ihn ausserhalb der Schule sehr begeistert, z.B. sein Hobby. Oder er ist Fan von einem Fussballclub. Dann ihn hin und wieder darauf ansprechen. Da redet er dann ja gerne drüber.

– Lösungsorientiert vorgehen: Siehe weiter unten.

7. Narrating positiv behavior:

Bei der Kleingruppenarbeit sind einige Kleingruppen laut und stören – einige andere sind ruhig und machen es gut. Statt die lauten Kleingruppen laut zu kritisieren die leisen loben. Dabei mitteilen, was sie gut machen. Z.B. „toll, was euch gelungen ist, nämlich leise zu sprechen. Damit bleibt es im Klassenzimmer ruhig. Das fördert eure Konzentration und ihr könnt besser lernen – prima“. Oder z.B. die Klasse fragen, «welche Vorteile hat das?» Unsere Erwartungen in einem positiven Rahmen mitteilen wirkt klar besser, als in einem negativen, bei Kritik. Zu lauten Kleingruppen  evtl. Nähe herstellen und leise zuflüstern, «bitte leise sprechen».

Mit jüngeren Schülern gleich heute oder morgen leise sprechen üben. Direkt davor nochmal die Kleingruppen, die das schon gut gemacht haben freundlich loben, sie darum bitten, es vorzumachen, gleich wieder Anerkennung geben und erwähnen, was sie gut gemacht haben. Dann den Unterricht so organisieren, dass wieder Kleingruppenarbeit vorkommt. Damit rechnen, dass dann wieder einige laut sprechen. Dann erst wieder die loben, die es gut machen. Dann wieder üben. Großzügig Anerkennung geben, wenn es schon etwas besser klappt. Damit rechnen, dass weiteres üben wichtig ist. Sehr hilfreich ist, wenn das möglichst alle Lehrpersonen dieser Klasse immer mal wieder machen. Dabei in etwa lösungsorientiert vorgehen, statt immer wieder die kritisieren, denen angemessenes Vorgehen noch nicht gelingt, denn dann entsteht schlechte Übungsatmosphäre (Eichhorn, 2025B).

8. Präsenz zeigen: A: Management by walking around (Jones, 2000):

Eine störungsarme Struktur des Klassenzimmers einrichten, so dass man jeden Ort unkompliziert erreichen kann.

Die Klasse im Blick haben. Damit man früh erkennt, wenn einer stört. Dann z.B. mit Blickkontakt nonverbal intervenieren, oder sich in seine Nähe begeben, ihm zuflüstern, was er tun soll. Dann schauen, ob er es macht. Wenn «ja» Anerkennung geben.

9. Mit Einzelgesprächen helfen, es besser zu machen:

Naoh hat Probleme, die Klassenregel 2 einzuhalten. Z.B. ein Unterstützungs-Gespräch mit ihm führen (Grolimund: Video Schüler mit impulsivem Verhalten 02:40 – 06:15. Wundern Sie sich bitte nicht über das Video beim Einschalten. Es ist ein Staged Video, nicht mit Menschen, sondern mit Tieren. Dauer sieben Minuten. Der Lehrer, auch ein Tier, führt aber ein SEHR gutes Gespräch mit einem, der dauernd dazwischenruft, statt sich zu melden). Ich wünsche Ihnen wirklich, dass ähnliches ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Aus- oder Fortbildung war. Ihm anbieten einen Mitschüler mitzubringen, was solche Gespräche erleichtert (Evertson, Weinstein, 2006). Das gleich zu Beginn des neuen Schuljahres machen. Wenn nicht kann sich eine negative Beziehungsdynamik zwischen dem Schüler und uns entwickeln.

– Das Problem benennen: „Noah, ich habe beobachtet, dass es dir noch schwer fällt, dich zu melden, wenn du etwas sagen möchtest…“ oder, „gell Noah, Abmachung 2 einhalten ist nicht einfach. Abmachungen einhalten fällt vielen schwer.“ Und z.B.:

– «Das geht mir auch manchmal so.» Dann z.B. ein persönliches Beispiel nennen. Dabei erwähnen, wie man vorgeht, um sich zu verbessern.

– Die Vorteile besprechen, die ihm die Regeleinhaltung bringt.

– Hilfe anbieten: „Noah, ich helfe dir gerne, Regel 2 besser einzuhalten.“ Ihn fragen, wie man ihm helfen kann. Aber damit rechnen, dass ihm dazu nichts einfällt.

Ihm Die Positive-Self-Monitoring-Tabelle (Eichhorn, 2025A) anbieten: Z.B. sagen, «schau mal da habe ich etwas sehr hilfreiches für dich». Ihm die Tabelle zeigen und sagen, «da kannst du eintragen, wenn es dir gelingt, XY zu schaffen» (oder besser zu machen).

Ich habs geschafft, XY einzuhalten, toll: Datum:Das hat mir dabei geholfen (bei den jüngeren das weglassen, weil das schwierig ist)
  
  

Die Positive-Self-Monitoring Tabelle

10. Lösungsorientiert vorgehen:

Darauf achten, ob es ihm gelingt, XY einzuhalten. Gleich wieder Anerkennung geben und z.B. mit ihm ein lösungsorientiertes Gespräch führen. Älteren eine Einladungskarte geben oder sagen:

Das hast du prima gemacht, Dario – du bist eingeladen!!!
Dario, es ist dir gelungen, unsere wichtige Abmachung XY einzuhalten  – prima. Das zeigt, dass du auf einem guten Weg bist und dich verbessern kannst!!! Wie hast du das so gut hingekriegt? War es schwierig? Lass uns doch zusammenkommen und uns darüber austauschen, wie dir das gelungen ist. Ich bin schon gespannt und freue mich auf unser Treffen.
Alles Gute und einen schönen Nachmittag  

Über Erfolge sprechen ist viel einfacher und deutlich wirksamer als über Fehler.  

11. Die Akzeptanz unserer Interventionen erhöhen

Mit der Klasse unser intervenieren, z.B. „STOPP, das geht hier nicht“ besprechen. Bei einer neuen Klasse zu Beginn des neuen Schuljahres ältere Schüler an Hand von Fallbeispielen in Kleingruppen besprechen lassen. Z.B. das folgende Fallbeispiel vorstellen:

Variante 1. Sagen: „Ein Schüler ist kurz davor, einen anderen zu schlagen. Ich sage zu ihm „STOPP, das geht hier nicht – ich möchte dich später sprechen“. Warum sage ich das?“ Damit rechnen, dass den Schülern keine angemessene Begründung einfällt. Statt sich darüber zu ärgern, sich Anerkennung geben: „Sehr gut, dass ich das angesprochen habe, denn sie wissen noch nicht, um was es da geht, obwohl das für sie sehr hilfreich ist.“ Dann z.B. erwähnen:

1. „Ich möchte ihm helfen, das nicht zu machen. Denn sonst bekommt er ja eine Strafe. Die möchte ich ihm ersparen. Und ich möchte ja, dass ihr euch alle in der Klasse gut fühlt. Aber eine Sanktion kann einen sehr ärgern, gell! Ist das bei euch auch so?“

2. Und, „ich will wirklich verhindern, dass jemand von euch geschlagen wird, weil das weh tut und man sich schlecht fühlt. Gell, ihr möchtet nicht geschlagen werden? Und nicht erpresst oder beleidigt werden.“ Wenn sie „ja“ antworten das in großer Schrift notieren. Und es bei den Klassenregeln unter der Überschrift, „was in der Klasse NICHT geschehen soll“ notieren (Eichhorn, 2025 B). Sagen, „ihr könnt sicher sein, dass ich mich wirklich darum bemühe, dass das nicht vorkommt. Leider kann ich das nicht ganz verhindern, weil ich ja viel anderes zu tun habe und nicht immer alles überblicken kann. Aber ich werde mich wirklich darum bemühen.“

Variante 2: Auch in Kleingruppen besprechen lassen „Warum hat die Schule Sanktionen z.B. bei aggressivem Verhalten oder wenn ein Schüler einen anderen erpresst oder beleidigt festgelegt?“ Z.B. erwähnen, „damit sich diese Schüler anstrengen, es besser zu machen.“

Und: „Was würde geschehen, wenn die Schule keine Sanktionen eingeführt hätte? Welche Nachteile hätte das?“ Sinnvolle Antworten würdigen und sie in großer Schrift z.B. auf dem Whiteboard notieren. Evtl. erwähnen, „Wenn es keine Sanktionen gäbe, würde immer mehr geschlagen, erpresst und beleidigt werden (Wettstein et. al., 2018). Als ich Schüler war, hätte ich mich in einer solchen Klasse wirklich schlecht gefühlt. Das will ich euch ersparen (Rhode).“

Das auch mit Schülern, die in den letzten Jahren aggressiv waren, beleidigten, usw. besprechen, z.B. mit einer Kleingruppe und zusammen mit einer Fachperson. Dabei lösungs-orientiert vorgehen. Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres darauf achten, ob sie es schon besser machen (Eichhorn, 2025 A). In einer Kleingruppe sind Gespräche ja viel leichter und gelingen viel besser als in einer schwierigen und großen Klasse. 

Auch fragen, „findet ihr es unangenehm, wenn ihr eine Sanktion kriegen würdet?“ Und evtl. hinzufügen, „wenn ich eine bekommen hätte, als ich noch Schüler war, hätte mich das genervt.“

1. Besprechen, warum wir auch sagen, „ich möchte dich später sprechen.“ Nämlich, „ich helfe euch gerne, es besser zu machen!“ Z.B. hinzufügen „ich möchte in unserem Gespräch wirklich niemand beschimpfen, sondern mir ist es ein Anliegen, dass sich jeder im Gespräch mit mir wohl fühlt. Das hat ja auch Vorteile – was meint ihr welche?“ Z.B. erwähnen: „Weil wir dann eher gute Ideen haben, was dabei helfen kann, es besser zu machen, z.B., cooler zu bleiben, statt zu schlagen, usw.“

2. Fragen, ob ihnen eine andere Intervention von uns besser helfen könnte, mit unangemessenem Verhalten aufzuhören, also nicht zu schlagen, zu beleidigen usw. wenn wir intervenieren. Das wenn möglich übernehmen.

3. „Angenommen ihr schafft das, welche Vorteile hat das für euch?“

4. Wenn es noch keinen der problematischen Vorfälle gab sehr freundlich sagen, „toll, euch ist es ja gelungen es bisher gut machen!“ Und „war das schwierig?“ Und „wie ist euch das gelungen?“

5. Mit ihnen besprechen, was ihnen dabei helfen kann, es besser zu machen. Z.B.:

– Ihnen anbieten, sich gegenseitig zu unterstützen, z.B. fragen, «möchtet ihr euch gegenseitig dabei unterstützen, um Sanktionen zu vermeiden und dass es euch besser geht?» Mit ihnen besprechen, was da sinnvoll ist. Nämlich darauf achten, was der Kollege schon besser macht und ihm das freundlich mitteilen. Und z.B. ihm freundlich mitteilen, was er tun sollte. Auch klären wie der Kollege darauf reagiert, nämlich, dass er sich dafür bedankt (Eichhorn, 2025 B).

– Und ihnen die Positive-Self-Monitoring-Tabelle überreichen.

– Älteren Schülern anbieten, wichtige Aspekte dieses Themas jüngeren Schülern zu erklären. Das hilft vielen, sich angemessener zu verhalten (Wilhelm, 2025 B). Das bietet sich auch bei einem anderen wichtigen Thema an, nämlich Klassenregeln. Z.B., ältere mit jüngeren besprechen lassen, «was sind die Vorteile der Klassenregeln?» «Welche Nachteile hätte es, wenn es keine gäbe?» Und, «was hilft, Klassenregeln einzuhalten.»

Ziel: Dass die Schüler:innen verstehen, dass Interventionen für sie hilfreich sind.

Leider gelingt angemessenes intervenieren nicht immer: Auch bei Lehrpersonen, die hervorragend intervenieren können, wie z.B. ein Video der Universität Münster zeigt. Ursachen sind z.B.:

– Wir haben so gut wie keine Zeit bei einer schwierigen Situation in Ruhe über unser Vorgehen nachzudenken, z.B. ausserhalb des Klassenzimmers.

– Viel passiert zur gleichen Zeit, (Doyle, 2006).

– Viele Störungen sind nicht vorhersehbar (Mühlhausen, 2019).

– Man ist oft unter hohem Druck (Wahl, 1997), was kompetentes Vorgehen reduziert.

Sich darauf einstellen, dass das geschehen kann. Statt sich dann abzuwerten mit «wie schlecht von mir, das schaff ich nie» bietet es sich an, das als Lernanlass zu sehen, d.h. als Groth Mindset (Dweck, 2006 und 2019).  

12. Unruhe im Klassen-Zimmer

Mehrere stören gleichzeitig, z.B. reden laut, laufen rum, haben ihre Beine auf den Tisch gelegt, klopfen mit etwas laut auf dem Tisch herum usw. Ältere Schüler in Kleingruppen besprechen lassen:

Welche Nachteile hat es, wenn es in der Klasse laut ist.  Und:

Welche Vorteile hat es, wenn es in der Klasse ruhig ist.

Die Ergebnisse z.B. ergänzen und die Vor- und Nachteile auf einem großen Plakat in der Klasse in großer Schrift notieren.

Eigene negative Emotionen ansprechen: In einer ruhigen Phase, statt während des Lärms, weil dann viele nicht zuhören. Z.B. sagen: „Das nervt mich, wenn es viel Unruhe gibt. Denn das macht eine schlechte Lernatmosphäre. Seht ihr das auch so?“ Dann, „ihr habt ja bei den Klassenregeln sehr wichtige Tools für eine gute Lernatmosphäre erarbeitet, war toll! Da setze ich mich gerne dafür ein, dass die gelingt. Wenn ich aber beim Unterrichten genervt bin hat das für euch unschöne Konsequenzen, die möchte ich euch wirklich ersparen. Es gelingt mir dann nämlich nicht immer, z.B., ruhig zu ermahnen, wichtiges gut zu erklären, wenn jemand ein Problem hat gut zu helfen, einen verständlichen Auftrag geben usw.. Das hätte mir, als ich Schüler war, nicht gefallen, wenn sich ein Lehrer so verhalten hätte. Gell ist jetzt bei euch auch so. Entschuldigung, ich möchte das wirklich nicht machen. Ich möchte ja wirklich, dass ihr euch in der Klasse gut fühlt.“

„Unter welchen Voraussetzungen wird es ruhiger?“ Das die Klasse fragen: Z.B., dass die, die sprechen, aufhören. Die, die durch die Klasse laufen, sich hinsetzen. usw. Das in großer Schrift notieren. Erwähnen, „toll, wenn das klappt, gell?“

„Welche Vorteile hat das?“ Wenn es schon auf dem Regelplakat steht sagen, „gell, da habt ihr schon wichtiges rausgefunden, toll!“ Bei Klassenregeln lassen ja wir die Schüler in Kleingruppen besprechen, was deren Vorteile sind. Das als Punkt 1 des Regelplakats notieren, damit das attraktiver wird (Eichhorn, 2025 B).

Ein Ruheritual besprechen: Z.B. ein akustisches Signal oder rhythmisches Klatschen vorführen. Dann sie in Kleingruppen überlegen lassen, ob ihnen ein anderes Ritual noch besser gefällt. Das, was ihnen am besten gefällt, wenn möglich übernehmen.

Das Ruheritual üben: Z.B. sie mit ihrem Nachbarn darüber sprechen lassen, was ihnen gefällt, usw.. Warten bis alle sprechen, dann mit dem Ruheritual starten. Wenn es befolgt wird Anerkennung geben, auch mit „narrating positive behavior“. Dann mehrere Kleingruppen durch die Klasse laufen lassen oder einige Schüler auf ihrem Tisch rumklopfen lassen. Dann mit dem Ruheritual starten und wieder Anerkennung geben, wenn sie sich gleich hinsetzen bzw. mit Klopfen aufhören.

Die Schüler einbinden: Nach einigem Üben ältere fragen, wer das Ruheritual einige Zeit zusammen mit seinem Sitznachbarn übernehmen möchte. Wenn die das gleich gut machen, z.B. sich bei ihnen bedanken, z.B. mit einer «Vielen-Dank-Karte» (siehe weiter oben). Später andere bitten, das mit ihrem Sitznachbar zu übernehmen. Ziel: Dass alle mal drankommen. Das fördert ihr Engagement für Ruhe in Klassenzimmer. Wenn das immer noch nicht klappt:

Eine Kleingruppe einrichten. Z.B. von einer Fachperson für die Schüler, die weiter viel stören. Z.B. sagen, „gell das Ruheritual einhalten ist nicht einfach, da helfen wir euch gerne.“ Dann lösungsorientiert vorgehen.  

13. Die Schule gibt Sanktionen – aber wir helfen:

Klar, Sanktionen sind sehr wichtig. Nur, wenn ich als Lehrer einem meiner Schüler eine Sanktion gebe, besteht das Risiko, dass er starke negative Emotionen mir gegenüber aufbaut (Jones, 2000), mehr stört, Anweisungen kaum mehr befolgt, was das Unterrichten deutlich erschwert. Wenn hingegen die Schule Sanktionen gibt, haben wir eine große Chance: Wir helfen – aber die Schule straft. Einen Schüler, der sich sehr unangemessen verhält, zu einem Einzelgespräch treffen und ihm sagen, „gell du weißt, dass die Schule eine Sanktion gibt, wenn du XY machst. Das möchte ich dir gerne ersparen (Rhode). Ich möchte wirklich, dass du dich in der Klasse gut fühlst. Als ich Schüler war, hätten mich Sanktionen genervt – findest du es auch nervig, wenn du eine Sanktion kriegst?“ Wenn er „ja“ antwortet ihm vorschlagen, mit ihm zu überlegen, was ihm dabei hilft, die Sanktion zu vermeiden. Und, wie wir dann intervenieren, wenn er stört. Und ob das für ihn o.k. ist, bzw. ob es ihm hilft, die Sanktion zu vermeiden. Ziel: Eine Intervention finden, die er akzeptiert, statt sich drüber ärgert. 

14. Nach einer Sanktion ist wichtig: Probleme nach einer Sanktion:

1. Nach einer Sanktion fühlen sich viele Schüler unverstanden, ungerecht behandelt, sind frustriert und wütend. Das Risiko weiterer Aggressionen steigt (Völker-Munro, 2023).

2. Wenn der betroffene Schüler generalisiert bzw. verallgemeinert, findet er alle Lehrkräfte der Schule nervig. Das geschieht überwiegend unbewusst. Das kann dann aber auch diejenigen, die die Klasse später übernehmen, betreffen. Denen fällt es dann sehr schwer, eine gute Beziehung zu ihm herzustellen.

3. Zusätzlich besteht das Risiko, dass der Schüler seinen Eltern berichtet, dass er sanktioniert wurde und sich der Lehrer in diesem Zusammenhang unangemessen verhalten hat. In vielen Familien haben die Schüler ein Informationsmonopol, was das Geschehen in der Schule betrifft. Dann kann es sein, dass die E sehr verärgert sind, weil ihr Kind sanktioniert wurde.

Jetzt hilft: 

1: Lösungsorientiert vorgehen: Direkt nach der Sanktion sorgfältig darauf achten, wann der S das, für das er eine Sanktion erhalten hat, schon mal besser macht. Dann ihm gleich freundlich großzügig Anerkennung geben.

Fallbsp.: Ein Schüler war nach einer Aggression für die er sanktioniert wurde eine Woche nicht mehr aggressiv. Seine L sagte, „toll Noah, es ist dir gelungen diese Woche ruhig zu bleiben, statt aggressiv zu werden.“ „War das schwierig?“ bzw. „wie hast du das geschafft?“ Wenn er sagt, dass ihn nichts sehr geärgert hat mit ihm besprechen, wie ihm das gelungen ist? Ihn auch fragen „hast du dich ungerecht behandelt gefühlt?“ Wenn er „ja“ sagt das mit ihm besprechen. Evtl. auch mitteilen, „weißt du Noah, ich möchte nicht, dass dich das lange nervt. Ich möchte dir gerne dabei helfen, dass du dich in der Klasse besser fühlst.“

Wenn er noch sehr genervt ist, das Gespräch auf später verschieben, gemäß dem Grundsatz, „das Eisen schmieden, wenn es kalt ist“ (Omer, Schlippe, 2015).

Mit ihm besprechen, was er von Aggressionen hält, bzw. ob er aggressives Verhalten vermeiden möchte. Wenn er „nein“ sagt, mit ihm besprechen, welche Nachteile das für ihn haben kann und dass wir ihm gerne dabei helfen, ihm diese zu ersparen.

Eine KG der SuS, die eine Sanktion erhielten, von der Schule einrichten und von einer Fachperson betreuen lassen. Ziel: Mit ihnen über ihre negativen Emotionen ins Gespräch kommen und ihnen helfen, diese frühzeitig wahrzunehmen und zu bewältigen. Bezüglich Aggressionen, Beleidigungen und Gewalt Faktoren, die das fördern ansprechen, z.B. auch Freunde, die aggressives Verhalten prima finden und entsprechende Videos im Internet.

15. Was wir besser NICHT machen:

1. Aus großer Entfernung laut ermahnen. Eine Top-Studie, die Ihnen richtig hilft zeigt:  Bei grob ermahnt werden, erleben viele Schüler:innen negative Emotionen wie Kränkung, Ärger, Wut, etc.. Aber auch viele der NICHT ermahnten Mitschüler:innen erleben das ähnlich (Wettstein et. al., 2018). Das kann schnell dazu führen, dass

– wir an Ansehen und Autorität verlieren,

– gleich deutlich mehr Schüler:innen häufiger stören, unsere Anweisungen noch weniger befolgen, usw.

2. Aggressiven Schülern verärgert ganz nahe kommen: Fallbeispiel: Ein Schüler schlägt den Lehrer. Der Schüler war früher öfters aggressiv. Jetzt klopft immer wieder laut auf seinem Tisch herum. Sein Lehrer hat sich schon oft sehr darüber geärgert. Jetzt ärgert er sich wieder sehr, ruft ihm laut und verärgert zu, «hör endlich mit der Klopferei auf», geht schnell auf ihn zu und versucht, ihm den Stift wegzunehmen. Da schlägt der Schüler voll zu.

Durch dieses Vorgehen fühlen sich viele Schüler bedroht. Wenn sie schon mal aggressiv waren, kann das bei ihnen zur Abwehraggression (Nolting, 2023) führen.

Um das zu vermeiden hilft:

1. Sich über eine neue Klasse vorinformieren.

2. Sich gleich zu Beginn des neuen Schuljahrs um Beziehung zu Schülern mit früher sehr herausfor-derndem, aggressivem Verhalten (Plevin 2018), Diagnosen usw. kümmern.

3. Handlungsoptionen für schwierige Unterrichtsituationen im Voraus überlegen, z.B. bei Fallbespre-chungen, Supervision mit einer Fachperson, usw..

4. Negative Emotionen gegenüber Schülern zulassen und bearbeiten (siehe weiter oben).

5. Beim Intervenieren: 1. Sachlich bleiben. 2. Die Distanzregel, mindestens eine Armlänge Abstand, bei Schülern, einhalten.

3. Störendes Verhalten ignorieren: Für uns wichtige Studien: Wenn Schüler stören etc., ohne dass die L eingreift:

1.  Entstehen mehr Aggressionen, mehr Gewalt gegen Mitschüler, mehr Beleidigungen usw. (Schuster, 2020).

2.  Sehen viele dieser Schüler dies als Billigung ihres unangemessenen Verhaltens. Sie sehen keine Notwendigkeit, etwas zu ändern (Wettstein et. al., 2018).

3.  Finden sich bald einige Nachahmer (Wettstein 2018).

4. Je länger unangemessenes Verhalten andauert, desto schwieriger wird es, daran etwas zu ändern (Roth, 2020). 

16. Realistisch vorgehen: Selbst wenn wir sehr viel gut machen mit weiteren Rückfällen rechnen, weil es einigen nicht gelingt, sich angemessen zu verhalten, z.B. wegen einer Diagnose, schwierigen familiären Verhältnissen, negativen Emotionen, z.B., wegen vielen schlechten Noten usw.. Fallbeispiel: Leo hat etwas gestohlen. Seine Lehrerin hat mit ihm toll gesprochen, denn er hat gesagt, «ich stehle nie mehr.» Das gelang ihm auch einige Monate. Dann hat er aber wieder einer Mitschülerin Geld gestohlen. Das hat seine Lehrerin sehr geärgert, denn sie ging davon aus, dass er nie mehr stiehlt. Das Vermögen seiner Eltern war aber gering, er fühlte sich arm, hatte einige Freunde, die auch schon gestohlen haben und hat Videos gesehen, in denen das auch vorkam. Es gibt einige erhebliche Ursachen, auf die wir nur geringen Einfluss haben, und die das Verhalten unserer Schüler beeinflussen können, z.B. ihre Genetik, ihre familiäre Situation, ihre Freunde, Videos usw.

Frage 1: Was raten Sie, wie Leos Lehrerin, sein nicht mehr stehlen, hätte unterstützen können? Die Antwort finden Sie am Schluss des Artikels.

17. Sich klar machen, dass Stören dauernd vorkommt

Ausser in Unterrichtssituationen, die den Schülern gefallen, (siehe Video Schule Schüttdorf, Träger deutscher Schulpreis, 2016. Zu Beginn der Schule findet gemeinsames Tanzen statt, was sehr gut ankommt). Aber in großen Klassen mit hoher Heterogenität unserer Schüler,

Auflösung Frage 1: Wie die Lehrerin Leos nicht mehr stehlen, hätte unterstützen können:    

Z.B. Sie spricht ihn nach ein paar Wochen an und sagt z.B.: «Leo, das war ja toll, dass du in unserem Gespräch gesagt hast, «ich stehle nie mehr». Gell das ist dir hier in den letzten Wochen gelungen?» Als er nickt, lobt sie ihn gleich. Dann frägt sie ihn, «war das schwierig?» Und «kam es mal vor, dass du etwas stehlen wolltest, es aber nicht gemacht hast?» Wenn er «ja» sagt, frägt sie ihn, wie ihm das gelungen ist. Aber damit rechnen, dass er das nicht klar sagen kann. Dann überreicht sie ihm die  Positive-Self-Monitoring-Tabelle (siehe weiter oben unter «Mit Einzelgesprächen helfen, es besser zu machen»). Bitte machen Sie sich klar, dass es trotz guter Unterstützung sein kann, dass sich ein Schüler wieder unangemessen verhält.

Mehr Details auch zu anderen Themen in: Eichhorn (2025): Eskalation im Unterricht:  Unterrichtsstörungen, Beleidigungen und Gewalt erfolgreich eingrenzen. Klett-Cotta, Stuttgart.

Literatur

–  Brophy, J., (2004): Motivating students to learn. Mahwah, NJ: Lorenz Erlbaum Associates Publishers.

– Doyle, W. (2006): Ecological Approaches to Classroom Management. Handbook of classroom management: Research, practice, and contemporary issues. In: Evertson, C., Weinstein, C.: Handbook of classroom management: Research, practice and contemporary issues (S. 97-125). 

– Dweck, C. (2007): Mindset: The New Psychology of Success. New York. . Random House Publishing Group;

– Dweck, C. (2017): Mindset – Updated Edition: Changing The Way You think To Fulfil Your Potential. London. Walker Books.

– Eichhorn, C. (2025 B): Klassenregeln Klett-Cotta, Stuttgart. Erscheint erst Ende 2025.

– Evertson, C., Weinstein, C. (2006): Handbook of Classroom Management. Routledge. London.

– Flachsenberg, H. (2017): Wenn du schon mit dir selbst redest, dann in der dritten Person
https://www.spiegel.de/psychologie/selbstgespraeche-in-der-dritten-person-sind-sie-hilfreicher-sagt-studie-a-00000000-0003-0001-0000-000001547722

– Greene, R. W. (2014): In der Schule verloren: Warum unsere Kinder mit Verhaltensstörungen durch die Ritzen fallen und wie wir ihnen helfen können. Hogrefe AG, Göttingen

– Grolimund: Video Schüler mit impulsivem Verhalten

– Haag., L., Streber, D. (2020): Klassenführung: Erfolgreich unterrichten mit Classroom Management (BildungsWissen Lehramt) 2. Auflage, Kindle Ausgabe.

– Jones, F. (2000): Tools for Teaching. Santa Cruz, CA: Jones&Associates.

– Karl, A., Williams, M. J., Cardy, J., Kuyken, W. Crane, C. (2018). Dispositional self-compassion and responses to mood challenge in people at risk for depressive relapse/recurrence. Clinical Psy­chology and Psychotherapy, 25 (5), 621 –633.

– Kranich, K. (2024): Feed forward ins 21. Jahrhundert. In: PÄDAGOGIK, Heft 4. S. 34-35.

– Märtin, D. (2003): Gut ist besser als perfekt. Die Kunst, sich das Leben leichter zu machen. 

Moser, J., Dougherty, A., Mattson, J., Katz, B., Moran, T., Guevarra, D., Shablack. H., Ayduk, O., Jonides, J., Berman, M., Kross, E. (2017): Third-person self-talk facilitates emotion regulation without engaging cognitive control: Converging evidence from ERP and fMRI

Scientific Reports volume 7, Article number: 4519. https://www.nature.com/articles/s41598-017-04047-3

– Mühlhausen, U. (2019): Abenteuer Unterricht: Wie Lehrer/innen mit überraschenden Unterrichts-situationen umgehen. Begleit-DVD mit Videobeispielen und Unterrichtsdokumenten. ‎ Schneider Hohengehren; 4., mit Begleit-DVD Edition. 

– Nolting, H.-P. (2023): Störungen in der Schulklasse. Ein Leitfaden zur Vorbeugung von Konfliktlösungen. Beltz, Weinheim.

– Omer, H., von Schlippe, A. (2015): Stärke statt Macht. Neue Autorität in Familie, Schule und Gemeinde. Göttingen. Vandenhoeck & Ruprecht.

– Pennebaker; J., (2019): Heilung durch Schreiben. Hogrefe, 2. Aufl.

– Pfister-Wiederkehr, D. (2019): Beraten & Coachen: Lösungs- und kompetenzorientierte Bausteine. Norderstedt: BoD – Books on Demand. 

– Plevin, R. (2018): Connect With Your Students: How to Build Positive Teacher-Student Relationships  The #1 Secret to Effective Classroom Management. Independently published.

– Reddemann, L. (2020): Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt: Seelische Kräfte entwickeln und fördern. Verlag Herder.

– Reier, A.-S. (2025): Kinder brauchen die Freiheit selbst herauszufinden, wer sie sind. In: Psychologie heute compact 80. S. 84-87.

– Rhode, R. „Wenn Nervensägen an unseren Nerven sägen“. https://www.youtube.com/watch?v=fjOMnb2xNIM

Roth, G., Herbst, H. (2020): Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern: Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Klett-Cotta, 2. Aufl. 

– Scarlett, G. (2015): The Sage Encyclopdia of Classroom-Management. ‎ SAGE Publications Thousand Oaks, Kalifornien, Vereinigte Staaten.

Schuster, B. (2020): Führung im Klassenzimmer, Springer. 2. Aufl.

– Traue H. (1999): Emotion und Gesundheit. Die psychobiologische Regulation durch Hemmungen. Spektrum Akademischer Verlag.

– Video Schule Schüttdorf (2016): https://www.youtube.com/watch?v=UioIvMyc1jI

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